Der Waltershäuser FDP-Ortsvorsitzende, Christian Döbel, kritisiert die Position der geplanten Tankstelle für Elektroautos. "Ich finde es sehr gut, dass Hr. Brychcy meine Idee der Tankstelle aufgegriffen hat, die eigentliche Intention hat er allerdings leider nicht verstanden", so Döbel, der die Tankstelle bereits vor anderthalb Jahren vorschlug. Die Idee dahinter ist, mehr Leute in die Innenstadt zu locken, während deren Autos aufladen. Deshalb bleibt der promovierte Elektrotechniker Döbel dabei: die Tankstelle gehört in die Nähe des Marktplatzes. Den Weg vom Bahnhof in die Stadt werden sich kaum Leute machen, eher noch wird die Tankstelle ein Konjunkturprogramm für den daneben entstehenden Aldi-Markt sein.
"Bei etwa 200 Tankstellen in Thüringen hat Waltershausen allerdings Potential für mehrere Tankstellen, eine existiert ja bereits bei maxxSolar". Konkret könnte sich Döbel das Gelände des ehemaligen Autohauses Allstädt hinter der Kirche vorstellen, das zurzeit zum Verkauf steht. Hier stellt er sich eine Kombination aus E-Tankstelle und Touristinformation vor, in der mietbare Freelancer-Arbeitsplätze samt Innenstadtparkplätzen eingerichtet werden könnten. Damit wäre die Attraktivität hoch, dass Waltershausen auch Anlaufstelle für E-Fahrzeughalter wird, die ihre Wege dann direkt in der Innenstadt erledigen können. Staatliche Förderung ist für ein solches Vorhaben auch zu erwarten.